2020 insgesamt 5.690 Kinder trotz Corona-Einschränkungen geimpft

In Ihrem Projektbericht für den Zeitraum Oktober 2020 - Mai 2021 berichtet die Kindernothilfe über das Hilfsprojekt Eine „Dosis Zukunft":

Die Projektarbeit war auch im Berichtszeitraum zwischen Oktober 2020 und Mai 2021 stark von der Corona-Pandemie bestimmt.

Indien ist von der weltweiten Covid-19-Pandemie besonders hart betroffen. Bislang (Stand 12. August 2021) wurden offiziell 32,1 Millionen Infektionen und 430.000 Todesfälle registriert. Die Dunkelziffer an Infizierten und Todesopfern durch Covid-19 wird allerdings noch deutlich höher vermutet.

Die Familien in den Slumgebieten Kalkuttas haben unter den Folgen der Pandemie sehr zu leiden: Die meisten haben ihre geringen Verdienstmöglichkeiten als Tagelöhner verloren und wissen nicht, wie sie das Nötigste zum Überleben für sich und ihre Kinder bezahlen sollen. Die gefährliche Ausbreitung des Virus und der Lockdown mit strikten Ausgangssperren und vielen Einschränkungen des öffentlichen Lebens hat die Menschen zutiefst verunsichert. In dieser Situation war es für die Menschen sehr wichtig, in den Projektmitarbeitern Ansprechpartner zu haben und Unterstützung zu erfahren. 

Auch wenn aufgrund der Corona-Situation nicht alle Projektaktivitäten wie ursprünglich geplant durchgeführt werden konnten, hat das Projekt viel für die Verbesserung der Gesundheit der Kinder bewirkt. 

Die Schutzimpfungen der Kinder fanden unter strenger Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen statt.

Verbesserung der Gesundheit der Kinder

2020 konnten insgesamt 5.690 Kinder geimpft werden. Es wurden die Impfstoffe gegen Tuberkulose, Poliomyelitis, Diphtherie, Keuchhusten, Tetanus, Hepatitis B, Hämophilus influenzae Typ B, Masern, Mumps und Röteln ausgegeben. Zudem erhielten 2.741 Kinder ein Hochdosispräparat an Vitamin A, das die Körperspeicher dieses wichtigen Vitamins über Monate hinweg auffüllt. Die Ausgabe eines solchen Präparates ist in Indien für alle Kinder zwischen dem vollendeten sechsten Lebensmonat und dem fünften Geburtstag empfohlen. Vitamin A hilft Kindern, Infektionen besser zu überstehen. 

3.979 Kinder erhielten eine Behandlung mit dem wurmaustreibenden Medikament Albendazol. Ein gewisser Anteil der Kinder in Indien leidet unter Darmwürmern. Diese Würmer können durch das Medikament Albendazol mittels einer Einmalgabe sicher abgetötet werden und werden danach ausgeschieden. Eine solche Wurmbehandlung ist für alle Kinder und Jugendlichen in Indien empfohlen.  

Die Schutzimpfungen der Kinder wurden unter strenger Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen durchgeführt. 

Die Projektmitarbeiter vor Ort stehen zudem in ständigem Kontakt mit dem örtlichen Gesundheitsamt und haben erste Covid-19-Impfstoffe aus dem stattlichen Impfprogramm erhalten. Das Projektteam vor Ort geht davon aus, dass es stärker in die Corona-Impfkampagne der Regierung eingebunden werden wird, sobald die Verfügbarkeit von Covid-19-Impfstoff im Land sich verbessert.

Projektaktivitäten durch die indische Partnerorganisation
vor Ort

Flankierend zu der medizinischen Versorgung und den Schutzimpfungen für die Kinder leistet die indische Partnerorganisation der Kindernothilfe, KJKS, wichtige Sozialarbeit vor Ort, um die Lebenssituation für die Menschen in den Slumgebieten nachhaltig zu verbessern. In den letzten Monaten lagen die Arbeitsschwerpunkte auf Corona-Nothilfe und Präventionsmaßnahmen.

Hier finden Sie alle
teilnehmenden Apotheken.

NAME DER BANK: Deutsche
Apotheker- und Ärztebank

IBAN: DE04 3006 0601 0901 1190 28

BIC: DAAEDEDDXXX

STICHWORT: Dosis Zukunft

ODER HIER ONLINE SPENDEN

Dank Ihrer Hilfe
konnten bereits
27.212.300 Kinder
geimpft werden.